Sonntag, 28. Februar 2016

Leckeres Nussmus - kleine Helfer mit großem Effekt

Nussmus ist eine superpraktische und vor allem leckere Sache. Ich verwende es für alle möglichen Gerichte wie zum Beispiel meine heißgeliebte Wokgemüsepfanne in Erdnusssauce oder für andere Gerichte die man gerne cremig mag. Für all diejenigen von euch die bisher ihren Spinat gerne mit Sauerrahm verfeinert haben, Mandelmus mit etwas Wasser glatt gerührt lässt den Spinat supercremig werden und bindet die Masse nach dem Aufkochen ganz toll.

Allerdings sind Nussmus-Sorten leider auch eine kostspielige Angelegenheit, wenn es ein fixer Bestandteil des täglichen Speiseplans ist. Selbst herstellen ist keine Hexerei und das Mus hält sich mehrere Wochen in einem Schraubdeckelglas im Kühlschrank.

Die Rezepte sind sehr ähnlich, je nach Nusskonsistenz muss man sich immer ein wenig herantasten. Erdnussmus benötigt nicht soviel Zeit cremig zu werden wie beispielsweise Mandelmus.
Hier kommt mal ein ungefähres Rezept:



400 g Nüsse (z.B.: Erdnüsse, geschälte Mandeln, Cashewkerne)

Nüsse in den Mixtopf geben und 2-3 Minuten Stufe 10 reiben, nach ca. 20 Sekunden auf Stufe 8 reduzieren. Auf Stufe 4 zurückdrehen und 11 Minuten zu einer cremigen Nussmasse verarbeiten. Es ist wichtig in der Nähe zu bleiben und unter Umständen den Vorgang immer wieder zu unterbrechen und die Masse von den Wänden nach unten zu schieben. Die Öle lösen sich gegen Ende aus den Nüssen und es entsteht ein tolles Mus.

Kleiner Tipp: wer gerne Erdnussbutter mag, kann auch gesalzene Erdnüsse verwenden :)


Montag, 8. Februar 2016

Mit Samthandschühchen ans Basenfasten tasten

Ich bin kein großer Fan von Plänen und genauen Rezepten und - was noch viel schlimmer ist - ich bin die Königin der Ausreden.
Und genau das wird mir jedes Mal zum Verhängnis wenn ich mich voller Motivation hinsetze und beschließe ich mache jetzt dieses oder jenes Ernährungsprogramm. Spätestens am 3. Tag tritt meine sogenannte Flexiphase ein und mein Gehirn sucht nach Ausreden, warum man doch diese Zutat durch jene ersetzen könnte (weil eine davon vielleicht gerade nicht zuhause ist) und, was noch schlimmer ist, dafür das ich mir unterwegs mal den einen oder anderen Ausrutscher erlauben darf (ist ja schließlich nur das eine mal und so militant muss man ja nun auch wieder nicht sein ;)

Das Ergebnis der Diskussion mit meinem Gehirn ist im Endeffekt immer das Gleiche: ich werfe meine guten Vorsätze über Board und tröste mich mit der Ausrede, dass ich ja ohnehin viel gesünder Kochen würde als die meisten Anderen die ich kenne. Tja, nur auf die Art geht der Babyspeck leider auch nicht weg.

Klappe die (gefühlt) 10.000ste:

Langer Rede kurzer Sinn: Ich versuchs mal mit veganem Basenfasten. Vegan Essen ist ja grundsätzlich nicht das Problem bis auf oben genanntes Ausredenproblem mit den Ausrutschern unterwegs. Aber gut...neuer Versuch neues Glück.

Da das Programm auf einem System beruht bei dem man von den Zutaten im Buch etwas abweichen kann, sofern es sich trotzdem um basenbildende Zutaten handelt und die 900 kcal Marke nicht überschreitet, ist alles gut. Klingt ja für einen alten Flexicook/Durchhaltefaulpelz wie mich gar nicht mal so übel.

Um mich selbst ein wenig zu überlisten habe ich beschlossen, die Flexiphase (die ja bei mir immer nach 3 Tagen in etwa eintritt) gleich mal vorab einzubauen. Ich taste mich also diesmal quasi ein wenig an die Rezepte und das Programm heran. Womöglich fällt es ja ein wenig leichter, wenn ich schon ein paar Rezepte davon gekocht habe und einen ungefähren Plan davon habe was ich an Zutaten benötige :) Immer schön optimistisch bleiben.